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Google Update: So vermeiden Sie einen Absturz im Google-Ranking!

calender Icon 02.06.21

Der Suchmaschinenbetreiber und Marktführer Google hat ein neues Algorithmus-Update angekündigt. Das Update wird die sogenannte Page Experience aller Webseiten bewerten und vermutlich im 2. Quartal Auswirkungen auf die Google-Rankings haben. Damit Sie vorbeugen und Ihre Webseite vor starken Ranking-Verlusten bewahren können, finden Sie hier wichtige Informationen und Tipps zum bevorstehenden Google-Update.

Worum geht es bei dem neuen Google-Update?

Die Suchmaschine Google hat den Anspruch, Usern das bestmögliche Suchergebnis anzuzeigen. User sollen also genau die Webseiten zu sehen bekommen, die ihre individuellen Bedürfnisse erfüllen. Bei vergangenen Updates hat Google daher oftmals den Inhalt der Webseiten bewertet. Bei dem neuen Google-Update im 2. Quartal 2021 dreht es sich allerdings vielmehr um die Page Experience, also dem technischen Webseitenerlebnis. Für dessen Beurteilung hat Google sogenannte Core Web Vitals vorgestellt.

Welche Core Web Vitals gibt es?

Für die Beurteilung der Page Experience nutzt Google ausschließlich Statistiken aus dem eigenen Browser Google Chrome. Die folgenden drei Messwerte wurden für das angekündigte Update vorgestellt:

  • Largest Contentful Paint (LCP)
  • First Input Delay (FID)
  • Cumulative Layout Shift (CLS)
Worauf kommt es bei dem LCP an?

Bei diesem Messwert wird die Ladezeit des größten Elementes auf der Webseite geprüft; meistens handelt es sich dabei um Bilder und Videos. Google gibt hier einen Zielrichtwert von maximal 2,5 Sekunden für alle User an. Mit den folgenden Optimierungen können Sie die Ladezeit Ihrer Webseite verbessern:

  • Bilder komprimieren
    Verkleinern Sie für einen schnellen Ladevorgang Ihre Bilddateien. Hochauflösende Bilder sollten maximal mit einer Größe von 1920 x 1280 Pixel hochgeladen werden und können beispielsweise mit Compress JPEG komprimiert werden.
  • Ladeprozess-Framework einbauen
    Mit der Nutzung eines Frameworks wird zum Beispiel die Datenmenge Ihrer Webseite im Ladeprozess verringert. Nutzen Sie dazu ein Plugin wie etwa W3 Total Cache von WordPress.
  • Servernetzwerk nutzen
    Nutzen Sie ein Content-Delivery-Network (CDN). CDN nutzen Server-Netzwerke aus der ganzen Welt. Dadurch bleibt die Ladezeit unabhängig vom Standort Ihrer User stabil. Möglichkeiten zur Nutzung eines CDN finden Sie zum Beispiel bei IONOS.
Worauf kommt es bei dem FID an?

Bei dem FID misst der Google-Algorithmus, wie lange es von der ersten User-Interaktion bis zur Reaktion Ihrer Webseite dauert. Das ausgesprochene Ziel von Google ist hierbei eine Dauer von ca. 100 Millisekunden. Achten Sie daher beim Betreiben Ihrer Webseite auf folgende Dinge:

  • Prioritäten festlegen
    Wichtige Interaktionsmöglichkeiten sollten immer zuerst geladen werden. Dadurch kann die Interaktion des Users schon ausgeführt werden, bevor restliche große Dateien vollständig geladen worden sind.
  • Webworker nutzen
    Dieser ermöglicht es Ihrer Webseite, bestimmte Aufgaben im Hintergrund auszuführen. Die Bearbeitung der gewünschten User-Interaktion wird dadurch nicht negativ beeinflusst.
  • Große JavaScript-Dateien vermeiden
    Große JavaScript-Dateien beschäftigen Ihre Webseite oftmals sehr lange. Innerhalb dieser Zeit kann Ihre Webseite keine weiteren Aktionen durchführen und folglich verlängert sich die Ladezeit.
Worauf kommt es bei dem CLS an?

Beim CLS beurteilt Google die Stabilität Ihrer Webseite. Klickt ein User beispielsweise auf ein Element auf der Webseite, bevor diese komplett geladen ist, springen einige Webseitenelemente oft noch hin und her. In Zahlen stuft Google hier einen Wert von maximal 0,1 als positiv ein. Folgende Anpassungen haben eine positive Auswirkung auf den CLS:

  • Größen festlegen
    Legen Sie die Größen Ihrer Grafiken im Quelltext fest. Dadurch kann Ihre Webseite den notwendigen Platz jederzeit freihalten und es kommt nicht zu Verschiebungen.
  • Externe Inhalte prüfen
    Oftmals sorgen externe Inhalte wie Werbebanner für die Verschiebungen auf der Webseite. Legen Sie deshalb auch für diese Elemente den notwendigen Platz statisch fest.
  • Schriften vorladen
    Viele Webseiten lassen Schriftarten über das Internet laden und haben dadurch teilweise Ladeprobleme. Es ist deshalb empfehlenswert, sämtliche Schriftarten vorzuladen.

So können Sie prüfen, wie stark Sie vom Google-Algorithmus-Update 2021 betroffen sind.

Um Ihre Ranking-Platzierung nach dem Google-Algorithmus-Update zu prüfen, empfehlen wir Ihnen den kostenlosen Service von Sistrix. Mit dem Google Update Radar können Sie genau sehen, welche Google-Updates es gegeben hat und welche Auswirkungen diese auf Ihren Sichtbarkeitsindex hatten. Stellen Sie negative Auswirkungen fest, sollten Sie spätestens dann die oben genannten Faktoren überprüfen und optimieren.

  1. Komprimieren Sie Ihre Bilder auf maximal 500 Kb!
  • Laden Sie sich ein Bildbearbeitungs-Tool wie zum Beispiel Gimp herunter.
  • Öffnen Sie die gewünschte Bilddatei mit Gimp und wählen Sie im Werkzeugkasten Skalieren aus. gimp-werkzeugkasten
  • Geben Sie das gewünschte Format ein, zum Beispiel 1920 x 1080 Pixel und klicken Sie anschließend auf Skalieren. gimp-skalieren
  • Klicken Sie nun oben links auf Datei und dann auf Exportieren nach. Nutzen Sie als Datei-Endung .jpg oder .png. gimp-dateiname
  • Laden Sie die neue Bilddatei auf Ihrer Webseite hoch und entfernen Sie die alte Datei aus dem Webseitenspeicher.

Information:
Sollte das Bild immer noch größer als 500 Kb sein, wiederholen Sie den Vorgang einfach mit einem kleineren Format.

  1. Nutzen Sie ein Pagespeed-optimiertes Baukasten-Tool für Ihre Webseite.

Bei der Nutzung von Baukasten-Tools wie WordPress, Wix oder Jimdo lohnt sich immer ein genauer Blick auf die Pagespeed-Faktoren. Einige Baukasten-Tools sind nämlich speziell auf Pagespeed-Faktoren optimiert und sind gut dazu geeignet, die Anforderungen von Google zu erfüllen.

Laut einem Test von Sistrix schneidet Jimdo aktuell am Besten ab. Sistrix hat die Ladezeiten von unterschiedlichen Webseiten getestet und die gängigsten Baukasten-Tools wie folgt bewertet:

  • Jimdo: 82,5 % der Webseiten entsprechen dem Ziel von Google zur Ladegeschwindigkeit.
  • Wordpress: 58,3 % der Webseiten entsprechen dem Ziel von Google zur Ladegeschwindigkeit.
  • Wix: 52,0 % der Webseiten entsprechen dem Ziel von Google zur Ladegeschwindigkeit.

Spezial-Tipp für WordPress-Nutzer:
WordPress bietet spezielle Themes an, die vollumfänglich auf die Ladezeiten optimiert sind und dadurch bessere Ergebnisse liefern als die durchschnittliche WordPress-Webseite.

  1. Verwenden Sie auf Ihrer Webseite ein Lazy Load-Plugin.

Lazy Load bedeutet, dass die Bilder auf Ihrer Webseite erst dann geladen werden, wenn der User zu der Stelle des eingebundenen Bildes gescrollt hat. Dadurch spart die Webseite beim Ladevorgang große Datenmengen und die Webseite lädt insgesamt schneller. Wir empfehlen Ihnen daher unbedingt die Aktivierung eines Lazy Load-Plugins. Bei WordPress gibt es zum Beispiel das A3 Lazy Load Plugin. Ein Vorteil bei diesem ist, dass neben den Bildern auch Videos mit dem Lazy Load-System geladen werden.

Wir wünschen Ihnen bei der Optimierung Ihrer Webseite viel Erfolg!

Ihr Team vom Tarifcheck.de-Partnerprogramm

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